Hochspannungsanzeigeröhre M 75

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Die Fotos und Daten der hier auf dieser Seite gezeigten Röhre stellte mir freundlicherweise Torsten Matthes aus Leipzig zur Verfügung. Torsten hatte 1983 im Betrieb VEB ESR, früher DGL Pressler, als Lehrling angefangen und wurde dort zum Apparateglasbläser ausgebildet.
Bis zur Schließung des Betriebes im Jahr 1991 hatte Torsten dort gearbeitet und eine Vielzahl von Fotozellen und Blitzröhren hergestellt.
Bei der Zerschlagung des Betriebes (im wahrsten Sinne des Wortes) konnte er viele alte Muster und einige Datenblätter vor der Mülltonne retten und hat diese "Schätze" bis heute als Andenken aufbewahrt.


Die folgende Röhre ist vermutlich der Vorgänger der Hochspannungsanzeigeröhre 70-51, ihre Abmessungen sind etwas kleiner, die untere Kugelkopfhälfte ist bei ihr noch unlackiert.
Sie war gedacht zum Anschluß an hochspannungsführende Sammelschienen und Leiter.
Sie besitzt keine Innenelektrode, deshalb kommt nur ein Betrieb mit Wechselspannung in Frage (NF und HF ; Gegenpol: Erde)
Diese Anzeigeröhre macht von der positiven Säule einer Neonentladung gebrauch, sie diente als Warnleuchte um ein Berühren von hochspannungsführenden Leitern zu vermeiden.
Zur besseren Erkennbarkeit - auch bei Sonnenlicht - besitzt sie ein Kapillarrohr.
Der Spezialsockel der M 75 war, wie die 70-51, zum unmittelbaren Anschluß an Sammelschienen geeignet.

Die beiden ersten Fotos zeigen die kleinere M 75 neben der 70-51.



















Das folgende Bild zeigt eine kleine Animation zu dieser Röhre :



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