UV-Lampen

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Diese Seite stellt UV-Lampen verschiedenster Bauarten vor.


Eine ganz besondere UV-Lampe zeigen die nachfolgenden Fotos - die Energiesparlampe "UV".
Diese Lampe läuft direkt an Normal-Netz, ist aber ernsthaft gefährlich! Schon nach Sekunden spürt man selbst auf 1 m Entfernung einen deutlichen Ozongeruch. Da wird wirklich die Luft zerlegt. Ich würde diese Lampe auf keinen Fall länger als einige Sekunden aus der Nähe und ohne Schutzfilter direkt anschauen. Man bekommt sonst nach sehr kurzer Zeit schon recht unangenehme Augenschmerzen und möglicherweise auch Schäden.
Das Ding ist kräftig, interessant, teuer, selten und hier kaum zu bekommen. Sie dient zu Desinfektionszwecken in der Medizin und Biologie. Ein echter "Mikroben-Brenner". - Wellenlänge bei 253 nm, also richtig "augenfreundlich" !










Eine weitere Energiesparlampe, die innen so beschichtet wurde daß sie wie die bekannten Schwarzlicht-Leuchtstofflampen leuchtet, zeigen die folgenden Fotos.












Die nachfolgende UV-Lampe ist nicht ganz so energiereich. Es ist die TUV-6 (Philips) UV-Glimmlampe
Es ist eine Desinfektionslampe mit geringer Leistung. - Dennoch: Nicht einfach lange und ungeschützt so hineinschauen! Sie brennt immerhin auch so bei 257 nm! Hochinteressant ist der Umstand, dass man hier einmal innerhalb eines Gasentladungsraumes die unterschiedlichen Glimmfarben beobachten kann, welche ja den unterschiedlichen Anregungszuständen des ionisierten Gases entsprechen. Kommt sonst kaum vor, außer vielleicht bei Geißler-Röhren und den sogenannten, neuen "Liquid Rainbow-Röhren" aus dem Case Modding Bereich der Computertuner.



   

   

   

Der Anschluss an 230 Volt Wechselspannung (Lichtnetz)





Hier ist diese Lampe an mein Netzgerät angeschlossen. Zunächst nur 130 Volt=, ein erster Zündfunke wird sichtbar.



Ab 200 Volt ist volle UV-Leistung erreicht. Selbst bei etwa 300 Volt= wird die Lampe nicht bis zum Ende ausgeleuchtet. - Ab 250 Volt= scheint sich das UV-Licht "aufzubäumen, es wölbt sich auf, so als scheine es sich mit aller Macht zu wehren :
"Bis hierher - und nicht weiter" ...




Die folgende UV-Lampe, baugleich mit der vorher gezeigten, stammt ebenfalls von Philips - es ist die TW-6W (Philips) Schwarzlicht-Glimmlampe
Genau wie die TUV-6, aber mit Schwarzglaskolben (innen beschichtet), also ungefährlich und am besten im Dunkeln zu beobachten. Sie erscheint kaum aggressiv und sieht trotz des Schwarzlichtes gemütlich aus.



   

Die folgenden Fotos entsprechen nicht dem vom Auge erkennbaren Licht ! Für das Auge ist ein nur schwaches blaues Leuchten erkennbar, lediglich am Röhrensockel und -kopf himbeerrote Lichtflecken.
Für die Kamera jedoch sieht das ganze folgendermaßen aus:






Die folgende UV-Lampe, eine Lumitra Type 66-31 von Pressler, zeigen die folgenden Fotos.
Sie besteht aus Quarzglas und ist mit einer großen Menge Quecksilber gefüllt. Das Quecksilber bildet hier die Elektroden.
Es gab 2 Ausführungen:
Bei der ersten (weißer Sockel) waren die Elekroden durch ein kleines eingeschmolzenes Glasröhrchen getrennt. Bei der anderen (schwarzer Sockel) trennte die Quecksilberelektroden eine kleine Erhebung im Quarzgefäß.
Diese Lampe sollte eine Art Rauchverzehrer und Raumluft"verbesserer" sein. Beim Einschalten ensteht UV-Strahlung und diese lässt Ozon entstehen, welches keimtötend wirken sollte.





























Eine kleine Animation :


Die beiden nächsten Fotos zeigen die Halterung, die Fassung mit Schalter und Netzanschlusskabel, für die 'Lumitra' :




Diese Leuchtmittel brauchen selbstverständlich alle eine Fassung, die auf die besonderen Formen passen. Wenn ich Glück habe, wie bei der Lumitra, dann habe ich auch die passenden Fassungen zu den Lichtern. Bei anderen muss ich sehen, wie ich das Ozon zum Kochen bringe. Das macht das Hobby noch ein wenig gefährlicher, aber ehrlich gesagt auch interessanter. Und als Beleuchtung für den Raum taugen diese Lichter ohnehin nicht. Eine passende Fassung ist zwar manchmal ein tolles Sammlerobjekt, aber nicht wirklich notwendig.

Torsten Matthes, der mir die Fotos zu dieser "Ozonschleuder" zur Verfügung stellte, hatte von seiner damaligen Tätigkeit bei Pressler / DGL auch noch eine halbfertige 'Lumitra', wie die nächsten Fotos zeigen.



Die Röhre ist noch ohne Quecksilberfüllung, man erkennt den langen Pumpstutzen.



Die nächsten Bilder zeigen die Folieneinschmelzung der Elektrode :





Die beiden folgenden Bilder zeigen meine bereits weiter oben gezeigte Lumitra-Röhre, die ich für dieses Foto mit einem 2,5-kOhm/4W-Widerstand (anstelle eines 2-kOhm-Widerstandes) beschaltete und sie ans Netz hängte (zie Zange dient hier nur der Stabilisierung, damit die Röhre senkrecht/waagrecht stehen blieb):



- Ein heftiger UV-Strahler, trotz des verwendeten zu hohen Widerstands...





Wird fortgesetzt.

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