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Militärröhren und -Fassungen - Die RV12P4000
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Die folgenden Bilder zeigen die HF-Pentode RV12P4000
Eine weitere - sehr seltene - P4000-Fassung neben einer noch sehr gute erhaltenen Fassung wie sie in den Bildern oben bereits
zu sehen waren, zeigen die folgenden Fotos.
Aufgrund der Bauweise - nur Bakalit, kein Metall zum Befestigen der Fassung - zerbrach eine solche Bakalitfassung
im militärischen Einsatz zu leicht, sie wurde deshalb kaum verwendet und darum auch nur eine sehr kurze Zeit produziert.
Für an diesen Daten Interessierte habe ich hier einen Link auf eine PDF-Datei von TFK zur RV12P4000 platziert.
Eine P4000 mit einem Abstimmkondensator zeigt das folgende Bild.
Es ist ein Hilfskondensator zum Anpassen der Röhrenkapazitäten. Jede einzelne Röhre sollte die gleichen
Kapazitäten bekommen, damit ein Abgleich der Schaltung nicht nötig ist. Es ermöglichte somit einen
unkomplizierten Röhrenwechsel in HF-Schaltungen.
Das 'Kondensatörchen' wurde in jeder Röhre durch Abkratzen der Schicht abgestimmt.
Kurz nach Kriegsende hatte TeKaDe aus noch vorhandenen Wehrmachtsröhren zivile Ersatzröhren produziert.
In diesem Beispiel hatte TeKaDe aus einer RV12P4000 eine 13F7 erstellt, diese sollte als Ersatzröhre für
die zu dieser Zeit schwer beschaffbare CF 7 dienen. Die CF 7 mit ihrer 13 Volt-Heizung passte problemlos mit dem
12,6-Volt-Heizer der P4000. Aus diesem Grund brauchte TeKaDe nur noch den Original-Sockel entfernen und ihn durch einen
Aussenkontaktsockel ersetzen, sowie den nach oben herausgeführten Steuergitter-Drahtanschluss zu verkürzen und
ihn mit einer auf der Röhre befestigten Anschlusskappe zu verbinden - fertig war die CF 7 - Ersatzröhre.
Eine weitere von TeKaDe erstellte zivile Ersatzröhre, aus der P4000 entstanden, ist die 4F7.
TeKaDe hatte hierzu die Heizung der P4000 gegen einen 4-Volt-Heizer getauscht. Es entand eine Ersatzröhre für
die AF 7.
Von Siegfried erhielt ich die Fotos einer SEHR seltenen P4000 mit einem Sockel aus Keramik! (Hersteller: TFK, in 1935)