Das Image-Orthicon VOS 20 M der Fernseh-GmbH Darmstadt

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Die folgenden Fotos zeigen das Image-Orthicon VOS 20 M, Hersteller Fernseh-GmbH Darmstadt

Die VOS 20 M, Groessenvergleich mit einer EL 503







Bei diesem und dem folgenden Foto erkennt man vorn außen eine Scheibe, die noch vor dem Target angebracht ist (das Target ist etwa 4 cm tiefer angebracht). Im vorigen Bild erkennt man sie als hellgraue Scheibe. Diese Glasscheibe ist eine nur etwa 2 µ dicke Glasfolie! - Mehr dazu weiter unten, am Seitenende.


Diese Röhre ist fast 40cm lang... und die komplizierteste FAR die ich je gesehen habe.
Man erkennt auf den folgenden Fotos nur die hintere Hälfte, denn die Röhre ist größtenteils innen Aluminium-bedampft - und somit lichtundurchlässig). Schön zu erkennen sind auch die Kontaktbügel, die gegen das Glas drücken.

Der Bildverstärker von vorn

Die VOS 20 M, Bildverstärker von vorn

Bildverstärker von der Seite

Die VOS 20 M, Bildverstärker mit FK-Anschluss

Bildverstärker mit Getter
(Es ist ein elektrisch aktivierbares, gerades Drahtgetter, die Bariumrinne sieht man nicht)

Die VOS 20 M, Bildverstärker mit Getter

Systemdurchsicht von vorn

Die VOS 20 M, Systemdurchsicht von vorn

Die VOS 20 M, Systemdurchsicht von vorn

Sockelanschlüsse und Kathode von unten

Die VOS 20 M, Sockelanschlüsse und Kathode von unten

Sockelanschlüsse und Beschleuniger-Elektroden
Der Hinterteil mit den "Flügelrädern" ist kein Partikel-Ionisator und -Fänger (wie zunächst vermutet), sondern ein Sekundärelektronen-Vervielfacher, der der Röhre eine hohe Empfindlichkeit und geringe Trägheit gibt.

Die VOS 20 M, Sockelanschlüsse und Beschleuniger-Elektroden

Sekundärelektronen-Vervielfacher und Seriennummer

Die VOS 20 M, Sekundärelektronen-Beschleuniger und Seriennummer

Sekundärelektronen-Vervielfacher, Seitenansicht

Die VOS 20 M, Sekundärelektronen-Beschleuniger, Seitenansicht

Sekundärelektronen-Vervielfacher mit Reflektorflügel

Die VOS 20 M, Sekundärelektronen-Beschleuniger mit Reflektorflügel

Sekundärelektronen-Vervielfacher-Gitter

Die VOS 20 M, Sekundärelektronen-Beschleuniger-Gitter

Sekundärelektronen-Vervielfacher von vorn

Die VOS 20 M, Sekundärelektronen-Beschleuniger von vorn

SE-Vervielfacher komplett von vorn

Die VOS 20 M, SE-Vervielfacher komplett von vorn

SE-Vervielfacher komplett seitlich

Die VOS 20 M, SE-Vervielfacher komplett seitlich

SE-Vervielfacher komplett von hinten

Die VOS 20 M, SE-Vervielfacher komplett von hinten

Barium-Getteranschluss und Vervielfacher-Elektroden
(Es ist ein elektrisch aktivierbares, gerades Drahtgetter, die Bariumrinne sieht man nicht)

Die VOS 20 M, Barium-Getteranschluss und Beschleuniger-Elektroden

Wehneltzylinder und Beschleuniger-Elektroden

Die VOS 20 M, Wehneltzylinder und Beschleuniger-Elektroden

Ich habe mittlerweile mehr Informationen zu diesem Röhrentyp über RCA-Datenblätter bekommen und durfte erkennen, daß diese Röhren in der Bildqualität auch heute noch mit der aktuellen Studiotechnik mithalten könnten; allerdings sind sie zu wartungsintensiv, zu kompliziert und damit ihre Elektronik viel zu groß, weswegen sie - nachdem sie in den 50-er und 60-er Jahren zur Standardausrüstung von Studiokameras gehörten - in den 70-er Jahren nach und nach ausgemustert wurden.

Es folgen Röntgenfotos dieser Röhre, als erstes Bild eine Skizze des Röntgen-Aufbaus



Sekundär-Elektronen-Vervielfacher und Getter

Die VOS 20 M, Sekundär-Elektronen-Vervielfacher und Getter

Sekundär-Elektronen-Vervielfacher, Getter und Sockel

Die VOS 20 M, Sekundär-Elektronen-Vervielfacher, Getter und Sockel


Das Image-Orthicon ist eine der teuersten und aufwändigsten Fernsehkamera-Röhren die es je gegeben hatte.
Ihre Herstellung war äußerst schwierig und erforderte einen hohen technischen Aufwand. So durfte z.B. die Dicke der als Rasterplatte benutzten Glasfolie nicht größer als etwa 1,8 bis 2,5 µ sein bei einem spezifischen Widerstand zwischen 3 x 10 ^11 Ω cm. Der Abstand des Feinstrukturnetzes von der Rasterplatte beträgt 50 bis 100 µ, die Anzahl der Maschen ca. 40 000 pro cm² bei einem Bedeckungsgrad von ca. 35%. Diese wenigen Angaben sollen genügen, um die technologischen Schwierigkeiten anzudeuten. Und sie sollen verdeutlichen, warum diese Röhre zu den teuersten zählte.

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