Bestückt ist er mit der 8581, die der 6L6WGC entspricht, sowie ECC 82 und 83 als Vorstufen und Phasenumkehrstufen.
Das im Bild erkennbare LED-Anzeigefeld (dreistellig) zeigt auf Wunsch die Ruheströme der einzelnen
Endstufenröhren an. Schalterstellung ganz links, auf R1, zeigt den derzeitigen Ruhestrom der hintere Endröhre linke
Seite an, Stellung L2 die vordere links, dann kommt eine dritte Schalterstellung die, als Mittelstellung, zwischen R1
R2 R1 R2 (siehe dazu auch das nächste Bild), keine Anzeige hat (LED Aus). Die rechten Stellungen L1 L2
bedeuten √§quivalent dazu die Endröhren auf der rechten Verstärkerseite.
Im nächsten Bild erkennt man die Beschriftungen L1 L2..., darüber rote Buchsen. In diese kann man mit einem
Schraubendreher die Trimmer einstellen, die dann in der jeweiligen Schalterstellung den Ruhestrom einstellt. - Eine sehr
klug durchdachte, kompfortable Lösung. (Wenn ich dabei an so viele andere Verstärker denke die ich schon sah und
bei denen man erst die Bodenplatte abschrauben mußte um an die Trimmer zum einstellen des Ruhestroms zu gelangen...)
Die folgenden Bilder zeigen den Verstärker von der Rückseite.
Die beiden hohen Zylinder beinhalten die Sieb-Elkos.
Nun ein Bild der Unterseite mit der Bodenplatte.
Nun folgen Fotos mit abgenommener Bodenplatte, zuerst einige Gesamtansichten aus wechselnden Blickwinkeln.
Die schmalen langen Platinen auf der linken und der rechten Seitenwand sind für die Spannungsversorgung
zuständig. Die Platine auf der rechten Seite erzeugt die stabile Anodenspannung, die Platine auf der linken Seite
sorgt für den Heizstrom sämtlicher Röhren, incl. den Endstufen-Röhren.
Der Netztrafo liefert 5,5 Amp., der Gleichrichter ist für 25 Amp. ausgelegt, die Stabilisierung (Regler) jedoch
begrenzt ab 5,5 Amp. Hier würde dann die Spannung, beispielsweise bei einem Kurzschluß, auf 2,5 Volt
heruntergeregelt. Weiterhin sorgt die Heizungsplatine für einen Softstart, die Heizungen starten mit 2,7 Volt und
werden innerhalb 5 - 6 Sekunden auf Nennspannung hochgeregelt.
Für die Röhrenheizungen, insbesondere jedoch für die Emissionsschicht der Kathoden eine sehr schonende
Angelegenheit. Auch hier, sehr gut durchdacht vom Klaus.
Nun folgen einige Detailansichten. Das erste Bild zeigt die Relaisplatine, die nach ca. 40 sek. hochheizen der
Röhren die Anodenspannungen zuschalten, nach einer weiteren Sekunde die Lautsprecher.
Die Lautsprecherausgänge sind selbstverständlich mit Lastwiderständen vor unbeabsichtigtem Betrieb ohne
Lautsprecher abgesichert.
Die AÜs von Gerd Reinhöfer haben einen hervorragenden, sehr ausgewogenen Klang, ich bin begeistert!
Im folgenden Bild zu erkennen : die sehr gut abgeschirmte Eingangsstufenplatine mit vergoldeten Chinchbuchsen, Kern aus
Teflon. Die einzelnen Eingänge werden mit Relais geschaltet.
Über der Eingangsplatine erkennt man einen der Ausgangsübertrager.