Magische Augen - Das magnetische Auge

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Nach dem Krieg, als Röhren akute Mangelware darstellten, wurde auf der Basis der Drehspulmeßwerke auch für den nachträglichen Einbau das sogenannte "magnetische Auge" hergestellt. Ein solches "magnetisches Auge" stelle ich in den folgenden Fotos in Details vor.

Das erste Bild zeigt eine Konstruktions-Skizze die dieses Auge gut verständlich beschreibt:


Dieser Schattenanzeiger, auch Ortoskope genannt, entstand um 1925. Um 1947 wurde dieses Prinzip, der Materialnot gehorchend, wieder aufgegriffen. Es folgen Fotos eines solchen magnetischen Auges.









Die Empfindlichkeit der Anzeige konnte mit diesem seitlichen Hebel angepasst werden.



Hersteller dieser Anzeige war die ital. Firma Lesa.



Blick in das Innere des Vorderteils mit der Zelluloid-Membran:



In den folgenden Bildern erkennt man den Schatten-Zeiger, aussen die Messingscheibe mit der die Empfindlichkeit angepasst werden kann:







Hinter der Messingscheibe liegt der Magnet-Kern, der mit der Messingscheibe um einige Grad gedreht werden kann, wodurch sich die magnetische Feldstärke zum Schatten-Zeiger ändert.



Es folgt eine Animation dieses magnetischen Auges :


Die beiden folgenden Fotos zeigen ein Original-Orthoskope, wie es in der Beschreibung am Anfang dieser Seite beschrieben wurde, es wurde um 1925 gebaut:



Auf der Spule stehen folgende Daten: 11000 Wdg     0,08 Cul     3250 Ohm



Die Anzeige dieses Orthoscope erkennt man in der folgenden Animation :
(Es wurde ein Streifen Pergamentpapier vor der Öffnung befestigt)



Es folgt ein Werbeblatt eines magnetischen Anzeigegerätes, welches um 1949 verkauft wurde:


Den "Enkel" dieses in dieser Werbung erkennbare magnetischen Anzeigers stelle ich auf den folgenden Fotos vor:

   

   

Während die vorige Anzeige als Aussteuerungsanzeige genutzt wurde, war die folgende Anzeige ein reines Schauzeichen. Sie wurden in alten Reihenanlagen und in den Telefonapparaten Serie W61... verwendet (nicht W611) und teilweise sogar in den W48.





   



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