Nachdem das Motto des ersten Wettbewerbs lautete "Wer baut das kleinste Radio", geht es nun um den kleinsten
NF-Verstärker.
Hier werde ich aber den Wünschen, die beim ersten Wettbewerb laut wurden, gerecht werden und keinerlei
Größen-Maximum bestimmen.
Bewertet wird aber zum Schluß dennoch auch die Größe, das Raumvolumen welches der Verstärker einnimmt
- denn das Motto lautet ja nicht: wer baut den schönsten oder stärksten, sondern den kleinsten Verstärker.
Bewertet wird das Leistungs / Volumen - Verhältnis.
Die Kriterien:
Die Stromversorgung (welches der Jury mitgeliefert werden muß !) kann, muß aber nicht, mit dem Verstärker
eine Chassiseinheit bilden, es kann also auch als separates Netzteil aufgebaut werden.
Es kann mit Röhren oder mit Si-Dioden gleichgerichtet werden, die Anodenspannung kann mit Kaskaden erzeugt werden -
hierbei gibt es keinerlei Kriterien.
Die Stromversorgung kann selbstverständlich auch durch Batterien erfolgen.
Es müssen sämtliche Sicherheitsbestimmungen erfüllt sein - also kein Allstromaufbau, keine Anodenspannung
die direkt aus dem Netz gewonnen wird (z.B. durch Anpassung über Widerstände, Elkos, etc.). Mit anderen Worten:
Bedingung ist, falls ein Netzteil gebaut wird zur Stromversorgung, ein Netztransformator, dessen Sekundärwicklungen
von der prim. Netzwicklung galvanisch getrennt ist.
Außer im Netzteil dürfen keine Halbleiter (Dioden, Z-Dioden, etc) verwendet werden.
- Eingang: Cinchbuchse
- Es muß Lautstärkereglervorhanden sein
- Lautsprecheranschluß: 4mm-Buchse oder passender Adapter (muß mitgeliefert werden, damit die Jury nicht da
erst noch basteln muß).
Zusammenfassung:
- klein soll er sein (möglichst kleiner als alle Konkurrenzgeräte)
- Stromversorgung muß allgemeinen Sicherheitsregeln entsprechen (galv. Netztrennung)
- Stromversorgung muß mitgeliefert werden (intern oder extern)
- Lautstärkepoti muß drin sein
- Logischwerweise muss eine ordentliche Beschreibung, mitsamt allen Schaltbildern, beigelegt werden.
Norm für Anschlüsse (plug and play):
- 0,5 Veff für Vollaussteuerung am Eingang, Eingangswiderstand >=47K
- Eingang Cinchbuchse (sonst muß entspr. Adapter mitgeliefert werden)
- Ausgang 8 Ohm an 4 mm-Buchsen (sonst muß entspr. Adapter mitgeliefert werden)
Weiteres:
Start: Heute, bzw. 01.02.2004
Ende: 01.06.2004, Datum des Poststempels (Nach Möglichkeit erst etwa 2 Wochen vor Ende einsenden)
Wie beim ersten Bastelwettbewerb gilt auch jetzt - die Pakete werden UNFREI an den Absender zurückgesandt, deshalb :
KEIN Geld für das Porto beifügen!
NUR Pakete, KEINE Päckchen versenden!
AUSNAHME : Dem Paket kann ein fertig ausgefüllter Freeway-Paketaufkleber, welcher bereits dann
bis 5 kg freigemacht ist, beigelegt werden. Sollte das Paket dieses Gesamtgewicht überschreiten, dann unbedingt mit
einer Zusatzmarke versehen!
- Siehe auch :
www.deutschepost.de/download/preislisten/leistungen_preise_2004_04_01.pdf
Noch etwas zum Rechtsweg : Der Rechtsweg bin ich.
Und nun: viel Spaß.
Gruß, Jochen
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Nachtrag - es hatten sich Fragen ergeben die einer Antwort bedurften.
Gehören Ausgangsübertrager zur galvanischen Trennung dazu? - Nein.
Kann man bei OTL die Boxen mitschicken ohne das sie ins Volumen zählen, oder ist 8 Ohm Bedingung? - 8 Ohm
ist Bedingung, damit die Jury nicht etliche verschiedene Lautsprechersysteme bereitstellen muß. Auch bei OTL
(Eisenlose Amps) soll die Anpassung für 8 Ohm-Boxen ausgelegt sein.
Zählt das Netzteil ins Volumen? - Nein. Das Netzteil kann separat, wie bereits beschrieben, ausgeführt
sein. Sitzt es jedoch fest mit dem Amp auf einem Chassis, wird es, notgedrungen, dem Volumen zugerechnet.
Welche Wertigkeit hat Leistung / Klirrfaktor / Frequenzgang? - Das ist bereits gesagt worden. Bewertet wird das
Leistungs / Volumen - Verhältnis. Ein geringerer Klirrfaktor und ein besserer Frequenzgang erhält - natürlich
- von der Jury eine positivere Bewertung, dies sind alles Punkte, die mitbewertet werden bis ein Endergebnis für den
jeweiligen Amp feststeht.
Muß er Dauerbetrieb aushalten, oder wie schon im Forum gefragt - langt es wenn er den Test besteht und die
Röhren danach fertig sind? - Ja, Muß er. Ist es denn etwa Sinn und Zweck eines Bastelwettbewerbs,
solchermaßen zu pfuschen? Ich schrieb in den obigen Bedingungen: - klein soll er sein (möglichst kleiner als
alle Konkurrenzgeräte). Sinngemäß bedeutet das aber auch: besser als die Konkurrenzgeräte. Die
Röhren sollen also schon mit ihren Specs betrieben werden.
Zum Versand an die Jury / zurück an den Eigentümer: Es wird keine Gewähr auf Rücksendung gegeben.
Der zufällige Verlust ist möglich. Es sind sämtliche Ansprüche daraus gegenseitig ausgeschlossen.
Der Einsender weiß, das das Gerät kaputt gehen kann. Er stellt jetzt schon alle beteiligten frei von
jeglichen Ansprüchen.
Jeder Teilnehmer muß erklären, das mit dem Wettbewerb keine finanziellen Interessen bestehen, und daß
der Rechtsweg ausgeschlossen ist.
Jeder Teilnehmer muß erklären daß das Ergebnis der Jury akzeptiert wird.
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Zur Verfügung stehende Preise, die von Forenbesuchern gestiftet wurden :
Siegfried Neumann stellt als Preis zur Verfügung:
4 Stck. GU 50 (neu, ungebraucht) plus vier passende Fassungen
Dieses Präsent wurde vom 4. Sieger, Norbert Renz, als Wunschprämie ausgesucht und steht
somit nicht mehr zur Verfügung.
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Die Firma Technohandel Behnisch stellt als Preise folgendes zur Verfügung:
- 5ltr Sprüh-Dosier-Reiniger(der rote..., Konzentrat)
- 3 mal 1 ltr Alu (Felgen) - Reiniger(Konzentrat, sauer)und 3 Sprühflaschen dazu
- 3 Sprühdosen (500 ml) Entfetter / Bremsenreiniger (für verschmutzte Elektronik)
- 3 Dosen Pflege-Spray (Cockpitspray / Silikon-Spray)
Diese Reinigungs- und Pflege-Mittel sind also (logischerweise) insgesamt drei Preise.
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Von Dr. Götz Willimzig steht als Preis zur Verfügung:
Das Buch "Höchst Empfindlich"
Dieses Buch wurde vom 3. Sieger, Roland Mordstein, als Wunschprämie ausgesucht und steht
somit nicht mehr zur Verfügung.
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Dieter Wolbart spendierte die folgenden Geräte als Preise für den Wettbewerb:
Als erstes ein Heathkit RF-Signalgenerator IGB 102
Dieses Gerät wurde vom 2. Sieger, Dieter Tepel, als Wunschprämie ausgesucht und steht
somit nicht mehr zur Verfügung.
Das zweite Gerät ist ebenfalls ein Heatkit, es ist das Röhrenvoltmeter V-7A
Dieses Gerät wurde vom Sieger, Gerd Reinhöfer, als Wunschprämie ausgesucht und steht
somit nicht mehr zur Verfügung.
Dieter schrieb dazu die folgende Anmerkung: Die Geräte sind gebraucht - so um die 40 Jahre alt -, und zeigen
natuerlich auch ein paar Gebrauchsspuren. Das tut ihrer Funktion aber keinen Abbruch, denn sie funktioneren alle
einwandfrei. Ich habe z.T. neue Kondensatoren drin, sowie Roehren mit voller Emission, gut fuer die naechsten 40 Jahre.
Die Geräte liegen mir hier vor, mitsamt Bedienungsanleitungen.
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Hier gehts zur Seite der Wettbewerbsteilnehmer, hier werden die
eingesandten Verstärker vorgestellt.
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