Vorverstärker mit niederohmigem Ausgang
von Andreas Schwarz


Es sollte ein Verstärker aus erschwinglichen Bauteilen mit potentialfreiem, niederohmigen Ausgang werden; da in der Bastelkiste noch Übertrager 125BSE von Hammond lagen, dienten diese für den Versuch.

Es zeigte sich, daß bei ausreichend niederohmiger Ansteuerung und nur geringer Strombelastung (20mA) ausreichende Ergebnisse zu erwarten waren - die gemessene Ausgangsimpedanz war z.B. 16 Ohm.


Eine niederohmige Ansteuerung wurde durch hohe Verstärkung (Verwendung von Pentoden 6SJ7 als Treiber und 6V6 als Endröhren) und tiefe phasenstarre Gegenkopplung erzielt. Mit abnehmendem Innenwiderstand der Schaltung machte sich aber der Restbrumm aus der Versorgungsspannung stärker bemerkbar; bei einem Vorverstärker sollten hier die Anforderungen wesentlich höher als bei Endverstärkern sein. Da mir leider gerade keine weitere Netzdrossel von Hammond zur Verfügung stand (Das Netzteil verwendet als Gleichrichter die 6X5 und CLC-Siebung), behalf ich mir mit einer Kompensationsschaltung mit dem 15µF-Elko parallel dem gemeinsamen 180-Ohm-Widerstand für die Gittervorspannungserzeugung der Endröhren.




Gruss, Andreas



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