Versuche mit Printspulen
- von Andreas Behnisch


Gerade bei UKW-Schaltungen braucht man genau spezifizierte Induktivitäten.
Da ich mich relativ häufig mit diesem Bereich beschäftige, reifte der Entschluss, mich einmal mit "gedruckten Induktivitäten" zu beschäftigen, wie sie, z.B. auch in der Elektor, immer mal zu finden sind.
Ich habe zunächst einmal Formelsammlungen und Taschenrechner bemüht, bin aber für eckige Spulen nicht zu einem vernünftigen Ergebnis gekommen.
- Also, wie so oft : "empirisch ermitteln" L.

Ich habe die folgenden Spulen mit S-Layout gezeichnet und dann geätzt, mittels verschiedener Cs und Dipper / Zähler die Resonanzfrequenz ausgemessen.
Das erfolgte pro Spule mit 4 verschiedenen Cs, daraus wurde die jeweils die Induktivität berechnet und dann aus 4 Werten der Mittelwert genommen.
Sollte also ausreichend genau sein....

Daraus könnte man z.B. auch ein Diagramm -Windungszahl zu Induktivität- zeichnen.

Die Spulen der ersten gezeigten Serie sind mit "k" für "klein" gekennzeichnet",
die der zweiten Serie mit "m" für "mittel"








Solche wie die hier vorgestellten Spulen habe ich für den in Jogis "Sender-Seite" vorgestellten dreistufigen UKW-Prüfsender mit Erfolg (!) verwendet.

Gruss, Andreas Behnisch

Philipp Winkemann sandte mir eine Excel-Tabelle zu, mit den folgenden Worten:
Als Anlage bekommst du die Excel Datei. Ich habe die gemessenen Daten in eine "Regression" gepackt und damit eine Funktion (Induktivität zu Windungszahl) angenähert. Interessant ist eigentlich nur die oberere Tabelle und der Graph, der Rest sind Nebenrechnungen. Die Tabelle sollte eigentlich selbsterklärend sein.

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