EL84-Amp im Epoxidharz-Gehäuse
von Stefan Glöden



Hallo Jochen,
anbei schicke ich Dir die Bilder vom Amp. - Gut, ein EL84-Amp ist nun wirklich nichts mehr für Deine Seite, es finden sich bereits reichlich davon bei Dir. Deshalb beschränken wir uns nur auf das Gehäuse.

Es besteht rundum aus Epoxyd. Der Rahmen ist aus 4 einzelnen Streifen Epoxydharz mit eingelegter Glasfasermatte zusammengeklebt, anschließend mit Möbelfolie aus dem Baumarkt beklebt worden.
Um die oberen Ränder sind die Folien umgeschlagen und nach innen geklebt. Die obere Platte wurde erst vorgebohrt und anschließend auch um den Rand herum nach innen beklebt, um ein abheben zu verhindern.

Ich würde, wenn ich nochmal so etwas mache, den Verstärker größer bauen und auch in den oberen Deckel Lüftungslöcher bringen, um eine bessere Wärmeabfuhr zu ermöglichen. Die EL84 werden doch sehr heiss und das überträgt sich auch aufs Gehäuse, wobei von Gerüchen oder giftigen Dämpfen bisher nichts zu bemerken war. Trotzdem, lieber etwas größer, um den Röhren mehr Luft zu bescheren.
Ansonsten ist nichts besonderes an dem Verstärker. Eine normale übliche Schaltung, die sich in der Homepage mehrfach finden lässt - sie ist, genau genommen, aus Deiner Leserbriefseite - der Buchenamp von Stefan Hein. Eine schöne, übersichtliche, nachbausichere Schaltung.




Der EM84 Schaltungsentwurf ist aus "Das große Radio Bastelbuch" von Karl-Heinz Schubert, 3.verbesserte Auflage, Deutscher Militärverlag, Berlin 1966 Seite 253. Ich habe sie etwas abgewandelt, sprich: 470k Widerstand anstelle 500k, Diode 1N 4148 anstelle OA 685 etc. Ich wüßte gar nicht, wo ich solche Teile noch herbekommen soll.




Viele Grüße,
Stefan Gloeden

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