Sämtliche auf dieser und den hierzu gehörenden Unterseiten gezeigten Fotos und Texte
dürfen nicht kopiert werden (auch nicht auszugsweise), weder privat noch kommerziell. Es bedarf für jeden
Einzelfall meiner ausdrücklichen Erlaubnis !
Die Fotos und Daten der hier auf dieser Seite gezeigten Röhre stellte mir freundlicherweise
Torsten Matthes aus Leipzig zur Verfügung.
Die folgenden Fotos zeigen die Miniaturfotozellen vom Hersteller ESR.
Als erstes stelle ich die Miniatur-Fotozelle 499 vor.
Die 499 besitzt eine grün-blauempfindliche Cäsium-Antimon-Katode und war als Vakuum- oder Edelgasgefüllte
Zelle lieferbar. Diese Miniaturzellen wurden bis zur Betriebsschliessung 1991 hergestellt.
Die folgenden Bilder zeigen die 499 /ANE 150, als erstes eine kleine Animation von ihr :
Es folgt eine weitere Miniatur-Fotozelle, die im obersten Foto abgebildete 473.
Die zuerst gezeigte kleine Animation zeigt diese Miniatur-Fotozelle :
Die Stifte 1 und 7 im Sockel sind durch einen leitenden Überzug (Graphit) miteinander verbunden.
Durch die Aussparung im Sockelblech dampft der Metallspiegel bis auf diese Stifte (1 + 7), sodaß die Kathode eine
leitenden Verbindung nach außen hat.
Die Anode bildet wieder der Verdampfer und daran befestigte Gitter (Type 485, 473).
Die Kathode ist das Nickelblech (Type 612) - oder bei den Zellen 473, 485, 498 ein direkt auf die Glaswand gedampfter
Antimonspiegel.
Die Kathode ist angelötet an Stift 1 und die Anode an Stift 5 (gezählt im Uhrzeigersinn).
Auf dem folgende Bild sind 2 Einschmelzmaschinen zu sehen.
Mit diesen Maschinen wurden die auf Preßglastellern vorgefertigten Systeme in die Zellenkolben eingeschmolzen.
Auch wenn diese Maschinen recht altertümlich anmuten, so verichteten sie doch zuverlässig bis zum Schluß
ihren Dienst.
Die Miniaturzellen wurden zu ca. 25 Stück an einen sogenannten Rechen angeschmolzen und über Nacht, im Vakuum,
ausgeheizt. Der Aufbau der Katodenschicht erfolgte dann wie bei den anderen Zellen.
Zuerst wurde der Antimonspiegel aufgedampft, der dann unter reinem Sauerstoff elektrisch oxidiert wurde. Anschließend
wurde Cäsiumazid entwickelt und in die Zellen destilliert.
Nach wiederholten elektischen Messungen wurden die Zellen dann im Vakuum abgeschmolzen, oder vorher noch mit Edelgas
gefüllt.
Für an diesen Daten Interessierte stelle ich hier ein Datenblatt von ESR zu den 499 - Typen
als pdf-File zum herunterladen zur Verfügung.
