Spezialröhren

Sämtliche auf dieser und den hierzu gehörenden Unterseiten gezeigten Fotos und Texte dürfen nicht kopiert werden (auch nicht auszugsweise), weder privat noch kommerziell. Es bedarf für jeden Einzelfall meiner ausdrücklichen Erlaubnis !


(Dieses Bild zeigt einen kleinen Teil der Fernsehaufnahmeröhren aus Siegfrieds Sammlung)



Es geht auf dieser Seite um Spezial-Röhren, wie beispielsweise und unter anderem spezielle sehr seltene Bildaufnahmeröhren (FAR-Röhren), oder auch um Bildwiedergaberöhren. Mit Wiedergaberöhren meine ich nicht die Bildröhren in den Fernsehgeräten, es geht um diverse Miniatur-Bildwiedergaberöhren wie sie beispielsweise als Monitor-Röhre in einer Videokamera verwendet wurden.

Ich stelle hier einen hochinteressanten Artikel als PDF-File zum herunterladen vor. Er ist eine gute Erläuterung der verschiedenen FAR-Typen : FAR - Eigenschaften und Anwendungen



Der folgende Link zeigt, als Demonstration, den Aufbau (und Zerlegung) einer FAR




Dieser erste Teil befasst sich mit Bildaufnahmeröhren, wie sie beispielsweise in Videokameras, aber auch in professionellen Fernsehkameras sowie in Mitär- und Behördengeräten verwendet wurden




Die im folgenden Bild gezeigte Röhre ist ein Super-Ikonoskop der deutschen Firma Heimann, eine Fernsehaufnahmeröhre.


Sie stammt aus dem Reichspost-Ministerium, Werkstätten Dr. Heimann, Berlin. Baujahr ca. 1936.
Diese sehr frühe Röhre wurde für die Olympischen Spiele 1936 gebaut, sie hatte nur eine Kathoden-Lebensdauer von einem halben bis zu einem Tag. Abends wurde sie ausgebaut, Recycled - das Strahlsystem (der lange dünne seitliche Hals) wurde aus- und neues Strahlsystem wurde eingebaut, mit den dabei notwendigen Pump- und Formierarbeiten.
Am nächsten Morgen wurde die reparierte Röhre in die Kamera eingesetzt und die Spiele konnten für diesen Tag dann weiter übertragen werden. - Es waren mehrere Kameras im Einsatz.

Heute gibt es weltweit nur noch zwei oder vielleicht drei dieser Röhren.

Zum Größenvergleich stelle ich hier das Foto einer Bildaufnahmeröhre moderner Bauart vor - jedoch, um das ganze Interessanter zu machen, in Form einer noch nicht in den Glaskolben eingebauten, vakuumgepumpten und gegetterten Röhre. Am Sockel befindet sich - deutlich zu erkennen - der lange Glasstab, der spätere Pumpstutzen. Diese aus dem Produktionsprozeß entnommene Röhre steht stellvertretend für die verschiedensten Versionen von Bildaufnahmeröhren, wie Vidicon, Saticon, Resistron, Plumbicon, Newvicon.







Die nächste Seite zeigt das Image-Orthicon VOS 20 M von Fernseh-GmbH Darmstadt



Der Link auf die folgende Seite zeigt etwas über die Firmengeschichte der Firma Heimann, heutige Perkin Elmer Optoelectronics GmbH & CoKG, sie zeigt die von Heimann gebaute FAR-Röhre, die 297/67 von 1957.



Die nächste Seite zeigt ein Resistron der Firma Physikalisch-Technische Werkstätten Wiesbaden - Dotzheim PTW, Gründer und Inhaber Prof. Dr.-Ing. habil.W. Heimann.



Die nächste Seite zeigt das Vidicon XQ 1293 der Fa. Heimann GmbH, Wiesbaden.



Die nächste Seite zeigt das Vidicon XQ 1310 der Fa. Heimann GmbH, Wiesbaden.



Die nächste Seite zeigt das Vidicon XQ 1060 der Fa. Heimann GmbH, Wiesbaden.



Die nächste Seite zeigt das Vidicon 8844 der Fa. Toshiba.



Die nächste Seite zeigt das Vidicon IEC- (Nachtsicht-) Röhre XQ 1332R der Fa. Heimann.



Die nächste Seite zeigt das Saticon H 4151 der Fa. Hitachi.



Die nächste Seite zeigt das Newvicon XQ 1440 der Fa. Philips.



Die nächste Seite zeigt das Plumbicon XQ 1415 R der Fa. Valvo.



Der nächste Link zeigt das Endicon F2,5M31A der Firma WF (DDR)



Die nächste Seite zeigt das Labormuster eines Bildwandlers aus dem Jahr 1985.



Die nächste Seite zeigt das Labormuster eines RCA - Bildwandler 6032 A aus dem Jahr 1949.



Die nächste Seite zeigt den Spionage - Infrarot-Bildwandler Adler 1 aus dem Jahr 1943.



Die nächste Seite zeigt den Bildwandler der Fa. Heimann, Berlin, um 1938



Die nächste Seite zeigt den Bildwandler XX 1080 der Firma Philips




Dieser zweite Teil befasst sich mit Miniatur-Bildröhren, beispielsweise den Monitor- oder Sucher-Bildschirmen wie sie in Videokameras verwendt wurden, aber auch (kleinere) Oszillographenröhren




Die auf dieser Seite gezeigte Röhre ist die Miniatur-Bildröhre 2400-10 von Citizen



Die nächste gezeigte Röhre ist die Miniatur-Bildröhre 40CB4M von Matsushita



Die nächste gezeigte Röhre ist die Miniatur-Bildröhre C1M40P45 von NEC



Die nächste gezeigte Röhre ist die Miniatur-Bildröhre D5-100W von TFK



Die nächste gezeigte Röhre ist die Miniatur-Bildröhre 40LB4 von Matsushita



Die nächste gezeigte ist eine Oszillographen-Röhre, es ist die B4 S2 von RFT



Die nächste gezeigte ist wieder eine Oszillographen-Röhre, es ist die D5-110WB von AEG



Die nächste gezeigte Oszillographen-Röhre ist die DG3-2 von Valvo



Die nächste gezeigte Oszillographen-Röhre ist die DG3-12A von TFK



Die nächste gezeigte Oszillographen-Röhre ist die D3-11BG von TFK



Die nächste gezeigte Oszillographen-Röhre ist die D3-11GJ von TFK



Die nächste gezeigte Oszillographen-Röhre ist die HR 1/60/0,5 von AEG




Dieser dritte Teil befasst sich mit Lichtwandler-Röhren, wie beispielsweise Fotozellen





Viele der in diesem Abschnitt gezeigten Röhren stammen von der Firma DGL-Pressler.
Für diejenigen die sich etwas näher mit der Geschichte dieser Firma - von der Entstehung bis zur Zerschlagung - befassen möchten, stelle ich hier eine Chronik der Firma DGL-Pressler zur Verfügung.
Eine wirklich hochinteressante Seite !


Der erste hier gezeigte Lichtwandler ist eine 614O4A von Hitachi, ein Vakuum-Thermoelement zum messen von Infrarot-Strahlung.


Die nächste Seite zeigt den Kästchen-Vervielfacher der Firma Maurer, Dr.G.: Forschungs- und Entwicklungslaboratorium für Elektronik und Elektro-Optik, Kohlberg, Kr. Nuertingen, einen Photovervielfacher (SEV = Sekundärelektronen - Vervielfacher)


Die Foto-Vervielfacherröhre (Photomultiplier Tube) M12FS52 von WF (DDR) zeigt diese Seite.


Einen Fotoverfielfacher von Valvo, den XP 23013/B zeigt diese Seite.


Eine weitere PMT, die M10FS19 von WF (DDR), zeigt diese Seite.


Auch die folgende PMT stammt von WF, es ist die M3FD19.


Die nächste Seite zeigt den Kästchen-Vervielfacher A 2571 der Firma Maurer, Dr.G.: Forschungs-und Entwicklungslaboratorium für Elektronik und Elektro-Optik, Kohlberg, Kr. Nuertingen, einen Photovervielfacher (SEV = Sekundärelektronen - Vervielfacher)


Der nächste Lichtwandler ist die Fz 12G II S von AEG, eine Fotozelle.


Die nächste Fotozelle stammt von AEG, es ist die Fz 21 GS.


Der nächste Lichtwandler ist die 58 CV von Valvo, eine Fotozelle.


Der nächste Lichtwandler ist die 90 AV von Valvo, eine Fotozelle.


Der nächste Lichtwandler ist die 90 CV von Valvo, eine Fotozelle.


Der nächste Lichtwandler ist die Pressler N 025 Spezial 1, eine Fotozelle.


Ein ungewöhnliche Fotozelle ist die 368 / G Ku V von DGL-Pressler.



Eine weietere Fotozelle von DGL Pressler ist die GF 2058.



Eine Tonfilmfotozelle, die 400 ZC von Pressler, zeigt diese Seite.


Die Fotozelle 451 von Pressler / ESR zeigt diese Seite.


Eine Ringförmige Fotozelle, die 454 von ESR, zeigt diese Seite.


Ebenfalls von ESR stammt die technische Fotozelle 240 FeV 12.


Eine weitere Fotozelle von ESR ist die 473 SD, vorgestellt auf dieser Seite.


Die nächste Fotozelle von ESR ist die 494 LA, ebenfalls vorgestellt auf dieser Seite.


Die folgende Seite zeigt die Miniatur-Fotozellen von ESR, wie die 499, die 498, 485, die 473 und die 612.


Die Multialkali-Fotozelle MVT, von der Firma ESR, zeigt diese Seite.


Von Tungsram stammt die Fotozelle 01CV.


Ebenfalls von Tungsram stammt die Fotozelle 11CV.


Wieder von Tungsram, stammt die Fotozelle 61CG.


Die nächste Fotozelle stammt von Pressler, es ist die 90-350 PALA.


Ebenfalls ein Fotowiderstand ist die RPY19 von Valvo.


Die nächste Fotozelle stammt von Tungsram, es ist die 90AG.


Der nächste Röhre ist keine Fotozelle, es ist ein Foto-Widerstand (LDR). Die Bilder zeigen die ORP 30 von Philips.



Dieser vierte Teil befasst sich mit den Röntgen-Röhren



Die erste hier gezeigte Röntgenröhre ist die ER 10ö von SR (Siemens-Röntgen).


Die nächste Röntgenröhre ist eine Röntgenröhre der Firma Philips (Bezeichnung unbekannt).


Die folgende Röntgenröhre ist eine Röntgenröhre der Firma AEG - Telefunken, Ulm (Bezeichnung unbekannt).


Die nächste Röntgenröhre stammt aus der ehem. DDR, es ist die DE 100/138 von RÖRIX


Die nächste Röntgenröhre stammt ebenfalls von Rörix, es ist die DRX 124


Die nächste Röntgenröhre stammt ebenfalls von Rörix, es ist eine mir unbekannte Röntgenröhre, die der Siemens-Reiniger ER 10ö zum Verwechseln ähnlich ist.


Die nächste Röntgenröhre stammt ebenfalls von Rörix, es ist die VT150-1600tö.


Die nächste Röntgenröhre stammt ebenfalls von Rörix, es ist die TT 250-15ö.


Die nächste Röntgenröhre stammt aus England, es ist die 45 13 330 45009.


Die nächste Röntgenröhre stammt von der Fa. Radiologie, es ist die Super-Intra 84750


Die nächste Röntgenröhre stammt wieder von der Fa. Rörix, DDR - es ist die TR 60-3


Die nächste Röhre ist ein sogenanntes "Röntgenventil", die V17 70/600 der Firma Koch & Sterzel. Sie ist ein Hochspannungsgleichrichter für Röntgengeräte.


Die nächste Röntgenröhre stammt aus dem Fundus eines Gymnasiums, es ist eine uralte, historische Röhre der seit dem 18. Jahrhundert existierenden Glashütte der Familie Gundelach - eine Gundelach - Röntgenröhre



Dieser fünfte Teil befasst sich mit den Thyratron-Röhren



Das erste hier gezeigte Thyratron ist die CV6022 - 8503 von EEV (English Electric Valve Company), England.


Das nächste Thyratron ist die 5948A von ITT, USA.



Dieser sechste Teil befasst sich mit Schalt-Röhren



Obwohl Schaltröhren grundsätzlich den Relaisröhren ähneln und aus ihnen hervorgegangen sind, werden sie meist besonders behandelt, weil sie nicht allein wesentlich größere Stromstärken schalten, sondern auch qualitativ anders arbeiten.
Die Entladung in Schaltröhren geht nach der Zündung schnell von der normalen Glimmentladung ins Bogenentladungsgebiet über.
Es handelt sich bei den Leistungsschaltröhren eigentlich nicht um Röhren mit kalter Katode; die Aufheizung der zunächst kalten Katode durch die Entladung selbst ist für die Arbeitsweise unumgänglich.
Dementsprechend sind solche Röhren besonders massiv aufgebaut.
Die Hilfsentladung, die ähnlich wie bei Glimmrelais ständig Elektronen liefert, erfolgt zwischen der Hauptanode und der davor angebrachten Hilfsanode.
Zwischen der Hilfsanode und der Anode liegt das Steuergitter, eine durchbohrte Metallkappe.
Die Hauptentladung zündet, wenn das Gitter eine positive Spannung annimmt.
Infolge des Entladungsmechanismus ist der relative Leistungsverlust in Schaltröhren kleiner als in Relaisröhren. Der Spannungsabfall in der Röhre liegt nur bei 20...30 V.
Im einzelnen unterscheidet man bei Schaltröhren noch Hochstromschaltröhren und Hochleistungsschaltröhren.



Die zuerst gezeigte Schaltröhre ist die Z0,7/100U von WF, DDR.



Die nächste Schaltröhre ist die Z1/100U, ebenfalls von WF, DDR.




Die nächste Schaltröhre ist die DC-9-P, von Bliley Elec Co, USA.




Die nächste Schaltröhre ist die SR-1, von GLÜLIM, DDR.




Die nächste Schaltröhre ist die XT 90A, von CSF, Frankreich.




Die nächste Schaltröhre ist die 4152-02, von Valvo.




Eine sehr merkwürdig aussehende Röhre ist die 8J9SG aus Schweden:




In der Homepage von Ake Holm - http://www.akh.se/tubes/htm/6j8eg.htm - befindet sich eine Seite mit den Grobdaten zu dieser Röhre.




Quarz, in einer Röhre eingebaut, zeigt diese Seite:
Quarzkristall-Roehren






Wird fortgesetzt.