Euratele - Stereodekoder

Sämtliche auf dieser und den hierzu gehörenden Unterseiten gezeigten Fotos und Texte (auch auszugsweise) bedürfen, sollten sie an dritte weitergegeben werden, meiner ausdrücklichen Zustimmung.
Jegliche gewerbliche Nutzung wird hiermit untersagt.


Der hier gezeigte Dekoder wurde von Euratele im Zuge eines Fernlehrgangs "Radio-Stereo" aufgebaut.
Von Joachim Dahm erhielt ich die Fotos, Schaltbilder sowie die folgende Beschreibung. - Vielen Dank nochmals, Joachim!


Hallo Jochen,
endlich kann ich vielleicht auch mal wieder was zu Deiner Röhrenbude beitragen. Ich sende Dir dazu das Schaltbild und die Beschreibung des Stereodecoders, der als fester Bestandteil des Radios anzusehen ist, das im Zuge des EURATELE-Fernlehrganges Radio-Stereo gebaut wurde. Er enthält also auch das Deemphasis-Netzwerk. Erfreulicherweise handelt es sich um eine Röhrenschaltung und sie erscheint mir durchaus nachbaubar, wenn jemand das unbedingt will.
Eventuell müsste ich bei Interesse noch die Übersetzungsverhältnisse der Spule herauszufinden versuchen - die Induktivität der frequenzbestimmenden Kreise lässt sich ja über die Kondensatoren errechnen.
Die Beschreibung und Abgleichanleitung ist allerdings überaus wortreich - erstens wendete sich der Lehrgang offenbar an völlig unbedarfte Laien und zweitens musste Euratele damals wohl irgendwie die Lehrbriefe voll kriegen...
Aus den ebenfalls extrem länglichen Beschreibungen der einzelnen Bauelemente lohnt sich m. E. nur zu erwähnen, dass die Sekundärwicklungen der Spulen aus Symmetriegründen bifilar gewickelt wurden. Du kannst alles ja sinnreich kürzen, falls Du es nicht auch als Zeitdokument betrachten möchtest - damals wurde diese Technik anscheinend noch mit einem gewissen Hauch von Hochkomplexität gesehen, fast wie SSB bei den Amateurfunkern. Hier nun also (weitgehend) die Originaltexte:

Hinweis von mir, Jogi: ich habe die Texte so belassen und nicht gekürzt, aus eben den genannten Gründen: "Zeitzeuge"...

Arbeitsweise des Decoders:
(Anmerkung: S steht für L+R, D' für den mit L-R modulierten und dann unterdrückten Hilfsträger. Die Theorie der Codierung und Decodierung ist aber in den Telefunken Röhrenmitteilungen besser erklärt - sie helfen also auch besser beim Verständnis dieser Schaltung, weshalb ich auf die Euratele-Ausführungen verzichtet habe.)
Das am Ausgang der ersten NF-Vorverstärkerstufe vorliegende Multiplexsignal wird zum Gitter des Triodenabschnittes der Röhre ECF 80 geleitet. Der Anode der Röhre wird über die Primärwicklung der 19-kHz-Spule die Speisespannung zugeführt. An den Anschlüssen der Sekundärwicklung dieser Spule tritt das Pilotsignal auf, das dadurch von dem übrigen Multiplexsignal S+D' getrennt wird. Das Pilotsignal wird dann an die beiden Dioden D1 und D2 geführt und hier erfolgt eine Frequenzverdopplung, sodass auf diese Weise der Hilfsträger von 38 kHz wieder hergestellt wird.
Das System der Frequenzverdopplung arbeitet wie ein normaler Zweiweggleichrichter. Die beiden Dioden sind so an die Sekundärwicklung der Spule angeschlossen, dass die beiden Halbwellen des 19-kHz-Pilottones gleichgerichtet werden. Das auf diese Weise gleichgerichtete und an den Katoden der Dioden vorliegende Signal hat dann die doppelte Frequenz des gleichzurichtenden Signals, d. h. 38 kHz.
Die Hilfsträgerwelle von 38 kHz wird dann zur weiteren Verstärkung an den Eingang des Pentodenabschnittes der Röhre ECF 80 gelegt. Zwischen dem Verdoppler und dem Eingang der Pentode liegen die Widerstände R57 und R59 von jeweils 82 kOhm und die Kondensatoren C47/48 von 47 pF. Diese Bauelemente bilden ein doppeltes RC-Glied, in dem die wiederhergestellte Hilfsträgerwelle um 90° phasenverschoben wird, damit man in Bezug auf das Steuersignal die richtige Phasenlage erhält; das ist zur korrekten Trennung der beiden Kanäle erforderlich. Die von der Pentode verstärkte Hilfsträgerwelle wird an den Brückenkreis angelegt, der aus den Dioden D3 - D6 besteht.
Bei Vorliegen der positiven Halbwellen des Hilfsträgers leiten nur die Dioden D6 und D5; während der negativen Halbwellen leiten die Dioden D3 und D4. Daher verhält sich ein jedes Diodenpaar wie ein Schalter für das Signal S+D', das über den aus den Widerständen R55 und R56 von 4,7 kOhm bestehenden Teiler von der Kathode der Triode entnommen und dem Mittelabgriff der Sekundärwicklung der 38-kHz-Spule zugeführt wird; dieses Signal wird dann folgerichtig auf die Widerstände R62 und R65 von 33 kOhm geschaltet.
Aufgrund der Schaltung der Dioden tritt insbesondere an den Enden des Widerstandes R65 eine Spannung auf, die der Information des Linkskanales entspricht; an den Enden des Widerstandes R62 tritt hingegen die Spannung auf, die der Information des Rechtskanales entspricht. Die Widerstände R61, R63, R64 und R66 von 10 kOhm, die zu den Dioden in Serie geschaltet sind, haben die Aufgabe, die Kennlinien der Dioden linear zu machen.
Mit dem Brückendemodulator ist es nicht möglich, die beiden Kanäle vollkommen voneinander zu trennen, d. h. es gibt eine gewisse Zweitönigkeit, auch Übersprechen genannt. Zur Beseitigung dieses Übelstandes fügt man am Ausgang der Diodenbrücke einen Bruchteil des monophonen Signals S ein, das sich zum Signal S+D' in Gegenphase befindet und über das Potentiometer P3 von 50 kOhm von der Anode der Triode entnommen wird; in Serie zum Potentiometer sind die beiden parallelgeschalteten Kondensatoren C45 und C46 von 47 nF angeordnet.
Die Widerstände R67 und R68 von 82 kOhm, R69 von 39 kOhm und die Kondensatoren C50 und C51 von 47 pF, C52 von 100pF sowie C53 von 10 nF dienen zur Deemphasis und zur Unterdrückung für die restliche 38-kHz-Trägerwelle beim Linkskanal; die gleichen Aufgaben für den Rechtskanal übernehmen die Widerstände R70/71 und R72 und die Kondensatoren C54 bis C57.
Im Anodenkreis der Pentode befindet sich eine Glimmlampe, die das Vorhandensein eines Stereo-Programmes anzeigen soll. Wenn an der Anode der Pentode die wiederhergestellte Hilfsträgerwelle vorliegt, so entsteht am Anodenschwingkreis eine Resonanzspannung, durch die die Glimmlampe dann aufleuchtet. In Serie zu dieser ist der Wiederstand R58 von 220 kOhm geschaltet, der den vom Lämpchen aufgenommenen Strom begrenzt.
Wenn der Empfänger auf ein UKW-Mono- oder ein AM-Programm eingestellt ist, dann hat die Triode die Funktion eines Kathodenverstärkers, während die Pentode nicht arbeitet. In diesem Fall wird das demodulierte FM-Mono-Signal, das am Eingang der Triode anliegt, mit dem aus den Widerständen R55 und R56 bestehenden Teiler von der Kathode der gleichen Röhre entnommen, wie wir es bereits für das S+D'-Stereosignal gesehen haben; dann wird es über den Diodenbrückenkreis und den Abschwächerkreis (Anm.: gemeint ist wohl die Deemphasis) zum Eingang der NF-Verstärkerkanäle geleitet.
Das demodulierte AM-Signal wird hingegen von der Kathode der Triode mit dem Widerstand R53 von 10 kOhm und dem Kondensator C58 von 47 nF entnommen und direkt zum Eingang der NF-Verstärker geleitet, ohne das System von Abschwächungsnetzwerken zu durchlaufen.

Kontrolle und Einstellung des Decoders:
Um die korrekte Wiedergabe der vom Sender ausgestrahlten Stereo-Programme zu erhalten, müssen die beiden NF-Verstärker vollkommen übereinstimmen und der Decoder richtig eingestellt sein. Zur Durchführung dieser Arbeiten verwendet man die Prüfsignale, die als Testsendungen in Stereo von den Radiostationen ausgestrahlt werden. Der Inhalt einer solchen Stereo-Testsendung besteht aus Prüfsignalen und technischen Hinweisen. Die Reihenfolge der Prüfsignale und der Hinweise kann unterschiedlich sein, wird aber jeweils vorher durch eine Ansage angegeben.
Einige Minuten vor der Testsendung oder vor einer regulären Stereo-Sendung besteht die Modulation nur aus dem Pilotton, der nicht hörbar ist, und eventuell einigen kurzen Tonsignalen als Pausenzeichen. Diese Phase der Sendung wird, wie Sie später sehen werden, dazu benutzt, die Schwingkreise abzugleichen, die zur Wiedergewinnung der Hilfsträgerwelle dienen. Innerhalb der Testsendung wird dann, jeweils für ein bis zwei Minuten ein Dauerton von z. B. 1000 Hz abwechselnd im linken und im rechten Kanal gesendet. Bei einem weiteren Prüfsignal wird in beiden Kanälen gleichzeitig ein Dauerton gesendet. Die Signale werden immer mehrmals wiederholt.
Zur Feststellung der seitenrichtigen Aufstellung der beiden Lautsprecher werden Taktschläge eines Metronoms im linken und im rechten Kanal gesendet. Wenn die Lautsprecher richtig angeschlossen sind, so müssen die Taktschläge entsprechend der vorherigen Ansage seitenrichtig zu hören sein. Sollten die Taktschläge seitenverkehrt zu hören sein, so muss man die Lautsprecher vertauschen. Zur Feststellung der Lautstärkegleicheit dient das Schlagen des Metronoms in beiden Kanälen gleichzeitig. Beim Abhören muss man den Eindruck haben, dass der Schlag aus der Mitte zwischen den beiden Lautsprechern herkommt; ist dies nicht der Fall, so verstellt man den Balanceregler, bis ein Mitteneindruck entsteht. (Bei dem von Ihnen gebauten Empfänger ist dieser Regler nicht vorhanden und die Einstellung entfällt.)
Um den phasenrichtigen Anschluss der Lautsprecher überprüfen zu können, wird ein Rauschen gesendet, von dem man den Eindruck haben muss, dass es irgendwo im Raum entsteht und in der Mitte zwischen den Lautsprechern verschwindet. Tritt der entgegengesetzte Effekt ein, d. h. entsteht das Rauschen zwischen den Lautsprechern und entfernt es sich im Raum, so sind die Lautsprecher nicht phasenrichtig angeschlossen; in diesem Fall muss man die Anschlussdrähte eines Lautsprechers vertauschen.
Nachdem Sie nun den Inhalt einer Stereotestsendung kennen, können Sie mit der Einstellung des Decoders beginnen. Dieser Arbeitsgang vollzieht sich in zwei Phasen: In der ersten Phase werden die Schwingkreise abgeglichen, die zur Wiedergewinnung der Hilfsträgerwelle dienen, wobei man den 19-kHz-Pilotton verwendet; in der zweiten Phase erfolgt die Einstellung für die Trennung der beiden Kanäle, wobei man einen der Dauertöne verwendet, die zum Prüfsignal gehören. Die 19-kHz- und die 38-kHz-Spule sind Ihnen bereits auf die entsprechenden Frequenzen abgestimmt geliefert worden, weshalb weitere Einstellungen der Kerne normalerweise nicht erforderlich sind.
Schalten Sie den Empfänger ungefähr eine halbe Stunde vor Beginn der Stereo-Testsendung ein, indem Sie die UKW-Taste und die Taste Stereo drücken. Bringen Sie dann den Skalenzeiger des Empfängers auf den Frequenzwert, der einem UKW-Sender entspricht, der in Ihrer Gegend FM-Stereo-Programme ausstrahlt. Einige Minuten vor Beginn der Testsendung muss die Station das 19-kHz-Steuersignal ausstrahlen; sobald das der Fall ist, leuchtet am Empfänger das Glimmlämpchen auf. Sollte es nicht aufleuchten, so verstellen Sie den Zeiger des Empfängers etwas nach links oder rechts von der Stelle, an der Sie das Programm empfangen müssten, und zwar so weit, bis das Lämpchen aufleuchtet.
Haben Sie auf diese Weise den Empfänger auf den Sender abgestimmt, dann können Sie zur Einstellung der Kerne der beiden Spulen des Decoders schreiten. Stellen Sie das Universalmessgerät für Gleichspannungsmessung auf den Messbereich 10 Volt ein. Stecken Sie die schwarze Prüfspitze des Universalmessgerätes in eines der im Empfängerchassis befindlichen 3mm-Löcher und bringen Sie die rote Prüfspitze mit der Leiterbahn CE47 (Anm.: Kathode Pentode) des Decoders in Berührung. Mit der Klinge eines Schraubenziehers, die so dünn ist, dass der Kern nicht beschädigt wird, stellen Sie dann den Kern der 19-kHz-Spule vorsichtig nach (die Spule hat keine Abschirmung), indem Sie ihn jeweils eine viertel Umdrehung nach links und rechts drehen. Wenn Sie dabei feststellen, dass der Zeigerausschlag des Instrumentes größer wird, so drehen Sie in der entsprechenden Richtung weiter, bis Sie den maximalen Zeigerausschlag erhalten.
Da die Ihnen gelieferten Spulen bereits vorabgeglichen sind, kann der Fall eintreten, dass Sie durch Nachstellen der Kerne keinen weiteren Ausschlag des Zeigers des Universalmessgerätes erhalten; das bedeutet, dass die Spule bereits richtig eingestellt ist. Nachdem die 19-kHz-Spule abgeglichen wurde, können Sie den gleichen Arbeitsgang bei der 38-kHz-Spule vornehmen. Trennen Sie die rote Prüfspitze des Universalmessgerätes von der Leiterbahn CE47 des Decoders und stellen Sie das Voltmeter für die Messung von NF-Spannungen auf den Messbereich 10 Volt ein. Lassen Sie die schwarze Prüfspitze weiterhin am Chassis, und bringen Sie die rote Prüfspitze mit der Leiterbahn CE64 (Anm.: Verbindung D4-D6-Spule) des Decoders in Berührung.
Stellen Sie den Kern der 38-kHz-Spule vorsichtig so lange nach, bis Sie den stärksten Zeigerausschlag des Instrumentes erhalten. Die 38-kHz-Spule ist damit abgeglichen; wir können jetzt die Regelung zur Trennung der beiden Kanäle so einstellen, dass wir die geringste Zweitönigkeit, d. h. die größtmögliche Übersprechdämpfung erhalten.
Zur Behebung der am Ausgang des Diodenbrücken-Demodulators noch vorhandenen Zweitönigkeit muss man da Potentiometer P3 von 50 kOhm entsprechend einregeln. Zur Durchführung dieses Arbeitsganges können Sie eines der beiden Prüfsignale verwenden, die z. B. aus einem 1000-Hz-Dauerton in einem Kanal bestehen. Die Sendezeit dieser Signale ist verhältnismäßig kurz und daher ist es angebracht, das Voltmeter schon vor Beginn der Sendung dieser Signale entsprechend anzuschließen.
Stellen Sie daher das Universalmessgerät für Wechselspannungsmessung auf den Messbereich 3 Volt ein. Stecken Sie die schwarze Prüfspitze des Universalmessgerätes in eines der 3mm-Löcher, die sich im Chassis befinden und bringen Sie die rote Prüfspitze mit der Lötöse an der grünen Buchse C des Linkskanals in Berührung, oder aber mit dem Anschlusspunkt Lö 47 der Lötösenleiste M. Sobald der Dauerton im Linkskanal gesendet wird, regulieren Sie das Lautstärkepotentiometer des Empfängers solange, bis der Zeiger des Universalmessgerätes die Spannung 2 V~ anzeigt. (Anm.: Es handelt sich um die Lautsprecheranschlüsse.)
Nachdem der Empfänger auf diesen Lautstärkewert eingestellt ist, müssen Sie das Universalmessgerät an den Ausgang des Rechtskanals anschließen, um die Kanaltrennung einstellen zu können. Mit dieser Einstellung soll erreicht werden, dass bei vorhandener Modulation im Linkskanal die Lautstärke im Rechtskanal ein Minimum wird. Lassen Sie also die schwarze Prüfspitze weiterhin mit dem Chassis in Verbindung und bringen Sie die rote Prüfspitze des Universalmessgerätes mit der Lötöse der grünen Buchse A des Rechtskanals oder mit dem Anschlusspunkt Lö 3 der Lötösenleiste A in Berührung.
Das Lautstärkepotentiometer des Empfängers darf nicht mehr aus seiner Stellung verdreht werden. Bei immer noch vorliegendem Dauerton im Linkskanal regulieren Sie mit der Schraubenzieherklinge das Trimmpotentiometer P3 von 50 kOhm des Decoders, und zwar solange, bis Sie die geringste Anzeige am Messinstrument erhalten.
Sollte der Zeiger des Instrumentes trotz der Einstellung des Potentiometers mehr als vier Teilstriche anzeigen und somit einen Wert der Restspannung, der größer ist, als 0,4 V, so stellen Sie den Kern der 38-kHz-Spule nochmals ganz gering nach und anschließend auch das Trimmpotentiometer, indem Sie beide Arbeitsgänge abwechselnd mehrmals wiederholen, bis der Zeiger des Instrumentes sich auf eine Position einstellt, die so nahe wie möglich bei Null liegt. (Anm.: Hier wird wohl durch Verstimmen eine Phasenverschiebung bewirkt, die günstigenfalls die Trennung verbessert.) Die Einstellung der Kanaltrennung kann auch umgekehrt (ebenfalls nach dem eben beschriebenen Verfahren) erfolgen, wobei man dann den auf dem Rechtskanal gesendeten 1 kHz Dauerton verwendet. In diesem Fall muss man [...]
[...] Die Einstellarbeiten am Decoder sind damit beendet.

Vermutlich hat damals das Lesen der Beschreibungen länger gedauert, als der Abgleich. Aber ich fand, der Text ist auch eine nette Erinnerung an diese geheimnisvollen Testsendungen, bei denen meiner Erinnerung nach auch der gesamte Tonfrequenzbereich mehrfach "durchgeheult" wurde. Ob es solche Sendungen heute überhaupt noch gibt? Bestimmt aber nicht zu den üblichen Werkstattzeiten... Und die Pausenzeichen sind ja wohl durch Werbung ersetzt worden, wie auch weitgehend das Zeitsignal. Waren doch noch beschaulichere Zeiten. Auch meine Allstrom-Philetta brauchte länger zum Anheizen, als man es heute einem PC zum Hochfahren gönnen möchte.
Viele Grüße
Joachim

Es folgen nun weitere Fotos des Radios, des Dekoders sowie die Schaltbilder, Platinen- und Filter-Zeichnungen.





















Die auf einer einfachen von unten verschraubten Lötleiste verdrahtete Dekoder-Deemphasis zeigt das folgende Bild:













Schaltbild des Euratele-Dekoders
(Mit der Maustaste das Bild anklicken, es wird dann in voller Auflösung dargestellt.)


Joachim sandte mir auch eine ausführliche Dekoder-Beschreibung aus der "Radioschau", Heft 5/1966, zu (ca. 5,6 MB).

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