Der Nachbau einer Loewe 3NF-Röhre

Das war mal eine zerbrochene, schon längst Luft gezogene RENS-Röhre:



Das Glasteil habe ich vorsichtig entfernt und mit meiner Zahntechniker-Maschine, eine schnelle kleine Handturbine mit 30.000 Upm und einer Trennscheibe für Keramik (Zahntechniker-Bedarfshandel) habe ich den Glasfuss so behandelt dass er wie im Bild aussieht.

In den inneren Pumpstutzen, den ich vorsichtig herausgebrochen hatte und der mir jetzt eine Öffnung bietet, habe ich den benötigten, aber fehlenden 6. Draht durchgezogen - hier, fürs Foto, erst noch provisorisch:



Auch hier noch, nur provisorisch draufgesteckt, es wird später fest mit dem Sockel verklebt sein:









Mit der Heissklebepistole und schwarzem Kunststoff, den mir mal ein Forummitglied dankenswerterweise besorgt hatte, habe ich den Glasfuss eingeklebt:



Einer der Isolierschläuche ist im inneren geblieben, da habe ich nicht aufgepasst. Der Funktion tuts aber keinen Abbruch...:



Glaskolben mal drübergestülpt - passt natürlich (hatte es vorher schon ausgemessen, logisch) :



Die Glasspitze stammt auch von der defekten Röhre, von der ich den Glasfuss entnahm. Er sitzt nur zum Spass drauf, dort wird er nicht bleiben. Die Getterpfanne habe ich mit an den 6. Draht gelötet, sieht irgendwie echt aus (wenn man nicht so genau hinsieht und sich nichts dabei denkt :-).
Man erkennt bereits einen der Loewe-Glaswiderstände, Widerstände im Vakuum, die ich verwenden will soweit vorhanden:



Im Hintergrund einen der Glaswiderstande, weiter vorn die DF61, dann ein Kondensator, vorn die DL761, die ich hier noch verwendete, später nahm ich dann endgültig eine 5672 als Endröhre, die genmau so stark ist (ca. 3 Watt Anodenverlustleistung) - davor noch einen weiteren Loewe-Glaswiderstand:





Man erkennt Kondensatoren, die ich mit Alufolie (selbstklebend) bewickelte, um so ein besseres Aussehen zu imitieren:



So ging der Aufbau dann weiter, bis er endgültig fertig war. - Die fertige Röhre ist auf der Hauptseite unten zu finden.


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